Das ist Auguste. Diese tolle Skulptur hat Walter Kientopf zusammen mit seiner Frau Susanne für die Galerie gebaut. Das Geld dafür haben sie wahnsinnig großzügig dem KAKTUS gespendet. Leider habe ich die Fotos von der Übergabe gestern auf der Vernissage versemmelt. Ich war wohl doch aufgeregter, als ich zugeben wollte . Irgendwie hole ich das nach. Bis dahin bleibt uns nur, uns bei Susanne und Walter zu bedanken. Die Welt ist noch nicht verloren, solange es solche Menschen wie diese Beiden gibt!
Die Ausstellung "Kids können Kunst" ist beendet, die Bilder abgehängt - leider! Die Besucher waren ausnahmslos begeistert. Wir haben durch die Verkäufe die Unkosten wieder raus und nun kann der Überschuss (es gibt tatsächlich einen Überschuss :-) ) an die jungen Künstler verteilt werden. Eine Anerkennung, ein kleines Taschengeld. Im nächsten Jahr werden sie wieder ausstellen, aber dann mindestens 2 Wochen lang. Wir möchten uns im Namen der Kinder bei allen Besuchern und Käufern bedanken. Die ganzen Gästebucheinträge fotografiere ich und dann zeige ich das den Kindern. Sie werden nun ein Jahr lang fieberhaft und begeistert kreativ sein. Besser hätte es nicht laufen können.
Vielleicht ist es ermüdend, wenn ich hier immer nur euphorisch schreibe, aber es ist einfach so; der Abend war großartig! Es gab neue Gesichter, die sich an den Lesetisch trauten und das war auch gut so! Wir hatten eine Gesangseinlage (danke, Kerstin Crouse) - was für ein Talent! Ein junges, neues Gesicht brachte Poesie zu Gehör und es ergaben sich gleich Verabredungen und Kontakte. Wir haben Martinas bitterbösen Geschichten gelauscht, Barbaras leise Verse genossen, Sigrid in die Seele geschaut. Verspätet-spontan kam Megi Balzer noch vorbei und unterhielt uns alle mit einer brüllend komischen Geschichte. Herrlich, dankeschön euch allen! Das Schönste an diesen Abenden ist, dass immer wieder zu hören ist "Bitte, macht noch so eine Veranstaltung. Dann möchte ich auch etwas vorlesen." Es ist einfach wunderbar zu sehen, wie sich einer nach dem anderen traut, in dieser warmen Atmosphäre etwas von sich zu zeigen. Was so alles in uns steckt...
Wir planen eine weitere Wortwechselveranstaltung und heißen alle herzlich willkommen.
Das war toll heute! Wir bedanken uns bei den vielen Besuchern, bei den Portraitierten, die alle, alle kamen und herrliches Essen mitbrachten. Es war so schön, euch alle hierzuhaben. Es war schön,
dass ihr alle so zugewandt wart, dass ihr Gespräche geführt und das Buffet gestürmt habt. Danke :-)
Fotografieren konnte ich erst, als Ruhe einkehrte und die Galerie leer war.
Ferien! Seit 7 Monaten sind wir nun aktiv und wir sind ein bisschen stolz. Unser Programm konnte sich wirklich sehen lassen; unterschiedliche Lesungen, ungewöhnliche Ausstellungen, Afrikawoche,
Georgienabend, namhafte Aussteller, die bei uns zu Gast waren, Musik, Leckereien, gute Stimmung und viele Besucher, die mittlerweile zu Stammgästen geworden sind. Es gab Lautes, Lustiges,
Anregendes, Leises und immer waren ganz viel Emotionen dabei. (Sogar eine Küchenpapierrolle mussten wir einmal ins Publikum reichen). Besonders stolz sind wir darauf, dass wir all das anbieten,
ohne kommerziell zu arbeiten. Wir alle sind mit Spaß und Engagement dabei und tragen so dazu bei, dass die kulturelle Welt in unserer kleinen Stadt ein bisschen bunter und vielfältiger geworden
ist :-)
Ein Prosit - auf euch und uns!
Kinder, das war toll! Das war nicht bloß eine Lesung, sondern eine Performance. In privater Atmosphäre (trotz einiger Gäste, die überraschend kamen), lasen auch die Gäste selbst. Man bot Lustiges, Erotisches, Bissiges und Nachdenkliches. Die Stimmung war wirklich besonders. Ich danke Stephan Krahn, der uns seine Texte zur Verfügung stellte, Leo, der unglaublich witzig gelesen und geschauspielert hat, Birthe für ihren Mut, zum ersten Mal ihren eigenen Text vorzutragen, Barbara für ihr schönes Feriengedicht, Martina für den Vorsatz, nun auch was schreiben zu wollen, Sigrid für die tolle Kurzgeschichte, Astrid für eine fiese Geschichte, die fein vorgelesen wurde und allen anderen Gästen, die um Wiederholung der Veranstaltung gebeten haben. Ich glaube, wir haben ein bisschen Mut machen können, sich mit Worten und Gedanken an die Öffentlichkeit zu wagen - zumindest an unsere kleine Öffentlichkeit
Ich danke allen Gästen, die heute meinen Fotogeschichten gelauscht haben. Ich habe nicht erwartet, dass meine Worte Gänsehaut, Lachen und Staunen auslösen können. Genau das aber habt ihr mir gesagt. Ich muss also wohl weiterschreiben und ihr, die ihr die Galerie nach einer Veranstaltung zufrieden verlasst, mit "Du" anreden. Ich liebe es, hier in diesem Galeriewohnzimmer auf euch zu treffen und danke euch für das Zuhören, das Lob, das überschwängliche Feedback.
Emmi
Heute, kaum 4 Monate nach unserer Eröffnung, war es genau so, wie wir gehofft hatten, dass es sein würde; Regina kam um 15 Uhr, um ihren Dienst anzutreten und ich wollte eigentlich gehen. Ich hatte bloß frische Blumen gebracht. Ein Besucher nach dem anderen kam. Es wurde Kaffee getrunken, Menschen, die sich vorher nicht kannten, plauderten am Tisch miteinander, eine Frau kam herein, um gezielt Postkarten zu kaufen, Regina und ich erklärten den Besuchern parallel die aktuelle Ausstellung und waren froh, zu zweit zu sein, es wurde nach dem nächsten Event gefragt und bedauert, dass man am Freitag nicht dabei sein kann.
Draußen regnete es in Intervallen, aber drinnen schien die Sonne.
Die anfängliche Scheu, eine Galerie zu betreten verschwindet offenbar und das ist gut so.
Bei uns kan man eben nicht nur schauen, sondern sich austauschen, sich begegnen, einen Kaffee trinken und wenn die Milchflasche leer ist, geht auch mal der Gast in die Küche und holt Nachschub. Ein bisschen wie zu Hause eben.
Die Benin-Woche wirkt noch lange nach. Mit dem Geld, das der Veranstalter noch übrig hatte, konnte ein junger Mann im Benin seinen LKW-Führerschein machen, um sich eine Existenz aufzubauen und dann kam noch eine königliche Botschaft....
Fast schon am Ende der Finissage kam ein Ehepaar herein. Die Frau kam mir so bekannt vor, aber ich habe versäumt, sie zu fragen....
Wir standen noch eine Weile vor der Tür, nachdem sie sich drinnen alles angesehen hatten. Der Mann sagte "Wie schön, dass es endlich so etwas hier in Oldesloe gibt. Das tut der Stadt gut und
sowas hat hier wirklich noch gefehlt!"
Genau solche Sätze sind es, die glücklich machen und uns in unserem Engagement bestätigen.
Oh Mann! Heute haben wir die neue Ausstellung aufgebaut. Wir sind alle sehr begeistert, denn die Galerie hat ein ganz neues Gesicht bekommen; elegant, harmonisch und sehr ästhetisch. Ich glaube, dieses Zusammenspiel von schwarz-weiß Fotos und Skulpturen ist sehr besonders. Lassen Sie sich das nicht entgehen, wir freuen uns auf Sie:-)
Heute war unsere Veranstaltungspremiere und es hätte nicht schöner sein können. Wir hatten gerade eben genug Stühle und das aufmerksame Publikum saß gut gelaunt und mucksmäuschenstill bei Kerzenlicht und Wein in der Galerie und lauschte Peter Bieringers geschulter Stimme. Rechts und links neben mir gluckste es vergnügt, während Peter zur Hochform auflief. Wir danken allen Gästen und vor allem dem wunderbaren Peter Bieringer. Das wird wiederholt. Versprochen!
Geschafft! Wir haben die offizielle Eröffnungsvernissage hinter uns und sinken glücklich auf die Sofas. Wir bedanken uns bei all den lieben Besuchern, die nicht nur einfach "da waren", sondern Geschenke mitgebracht haben, Kuchen, Blumen und die plötzlich ungefragt an der Spüle standen und abgewaschen haben, weil wir es nicht mehr schafften, bei dem Andrang von über 100 interessierten Gästen rechtzeitig für saubere Gläser zu sorgen. Danke auch an Hanna und Hauke, die so wunderbare Musik gemacht haben, dass ich Gänsehaut bekam. Unsere Galerie war zum Bersten voll und die Atmosphäre trotzdem heiter und entspannt. Bei all den guten Wünschen und dem geballten Interesse und der Zugewandtheit der Besucher, kann die nächste Veranstaltung nur gelingen und wir freuen uns drauf
Halb sechs, letzte Handgriffe. Stühle rücken, Becher in die Spülmaschine, da geht die Tür auf und herein kommt die einundneunzigjährige Tosca Auerbach. Ihre Augen können auch vor 50 Jahren kaum
wacher geleuchtet haben, die rotgemalten Lippen ziehen sich breit zu einem Lächeln. "Ich habs in der Zeitung gelesen und dachte, da muss ich doch mal kucken!" Sie legt ihre Handschuhe auf den
Tisch. "Wir haben uns doch schon öfter getroffen, aber ihren Namen habe ich vergessen", sagt sie.
"Emmi, einfach Emmi", antworte ich und sie meint, das wäre gut zu merken. Ich weiß, dass sie selbst malt und zeichnet. Sie hat ihren Skizzenblock auf Reisen und Spaziergängen immer dabei. Man
kennt ihre Bilder hier in Oldesloe. Nun geht sie durch die Galerie und zwar gründlich. Sie schaut jedes Bild aufmerksam an, kommentiert, lacht, interpretiert und findet alles wunderbar. Sie ist
eine sehr wache und agile Frau. Ich finde sie schön und würde sie wahnsinnig gern fotografieren. Sie lacht meinen Wunsch weg und verabschiedet sich herzlich, mit dem Versprechen, wiederzukommen.
"Tschüß, Frau Emmi!"
Gestern hat sie mir ihr kleines Skizzenbüchlein gebracht. Vorsichtig eingepackt in eine Tüte, Adresse und ein paar Worte an mich waren auch darin. Als Erstes aufgeschlagen eine zarte Zeichnung,
über die wir sprachen.
Eine Zeichnung, hingehaucht im Stehen, kaum größer als 2 Zigarettenschachteln, die sie 2004 in Berlin machte. Die Frau und die Hunde waren eine Schaufensterdekoration. Ich finde das Bild so
zauberhaft, dass ich gefragt habe, ob ich es hier zeigen darf. Ich darf! Danke, Frau Auerbach.
Frau C.Z. blättert im Fotobuch "faces of stormarn". Ihr Kommentar: "Ich wusste gar nicht, wie interessant Männergesichter sein können!"
Siehste, Frau Z., bei uns kann man was lernen!
Eine ältere Dame steht mit ihrem Gehwagen vor der Galerie. Ich halte ihr die Tür auf, sie rollert herein, schaut sich mit wachen Augen um und sagt anerkennend: "So, und das ist alles von Dr. Bielfeld! Das ist doch der Laden vom Herrn Doktor, nicht wahr?"
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