Begegnung

Ein Mal-Dialog zwischen Sandra Stops und Rena Eckart

Sonderöffnungszeiten:

Sa, 25.4. u. So. 26.4.  jeweils 11.oo - 14.oo Uhr

Mo. 27.4. / Mi. 29.4. / Do. 30.4. jeweils  15.oo – 18.oo Uhr

Ab vorauss. 13.5. geht es dann mit der nächsten Ausstellung weiter.

So besuchen Sie unsere Galerie bis auf weiteres richtig:

  • Maximal 4 Besucher gleichzeitig in der Galerie (ist ja leicht einzusehen, wie viele gerade da sind)
  • Abstand von mind. 1,5 m zu anderen Personen, es sei denn eine Familie oder ein Paar kommt gemeinsam
  • Ab 29.4. besteht auch bei uns Vermummungsgebot, davor empfehlen wir einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
  • Bitte kommen Sie nur, wenn Sie sich infektionstechnisch gesehen absolut gesund fühlen.

2 Frauen. Eine in Bargteheide, eine in Berlin. Eine von beiden startet  und malt oder skizziert etwas auf irgendeinem Papier. Dann schickt sie  es der Anderen, die es nach ihrer Fasson weitemalt oder kritzelt, die  vielleicht gnadenlos die unausgesprochene Anfangsidee zerstört. Damit  muss die Erste nun wieder umgehen. Ist sie nicht einverstanden, benutzt  sie vielleicht dunkle Farben, um zu überdecken, was ihr nicht passt. Vielleicht sieht sie in dem jetzt entstandenen Entwurf aber auch etwas  Neues, wenn man das Bild einfach dreht. Es wird gewütet, gelacht, neu  angesetzt, interpretiert und aus einem Stapel Geschenke wird eine Häuserzeile, eine Gans wird zerstört, um am Ende doch wieder aufzutauchen.

Rena Eckart und Sandra Stops in der Galerie BOart
Fotos: Sandra, Rena, Bearbeitung: Emmi

 „Dialog ist eine neue Form des Gesprächs. Hier werden weniger Argumente ausgetauscht, sondern Horizonte eröffnet. Der Dialog ist eine Chance, Neues zu entdecken, keine Garantie, Altes zu bewahren.“ Diesen Zeilen des Klappentextes zu David Bohms Buch „Der Dialog. Das offene Gespräch am Ende der Diskussion“, erschienen im Klett-Cotta-Verlag 2002, sind es, die mich im Frühling 2018 veranlasst haben, an Rena Eckart eine Anfrage zu einem gemeinsamen Projekt zu stellen. Wir kennen uns seit 2016 von einem Kurs in Berlin und hatten seitdem Kontakt gehalten. Meine Motivation war, in meinem Arbeitsprozess neuen Wind zu bekommen, weil ich immer wieder feststeckte und sich langsam Frustration breit machte. Glücklicherweise war Rena sogleich begeistert und die Arbeit konnte – nach kurzem Klären des Ablaufs beginnen.

Die Idee war, parallel an Bildern in einem festgelegten Format (A5) zu arbeiten, wobei die Wahl des Malmittels und Motives frei war, und an einem Punkt die Bilder auszutauschen und direkt in die Arbeiten der Anderen hineinzugehen – ohne Rücksicht auf Verluste. Die so von uns wechselseitig bearbeiteten Bilder gingen wieder zurück an ihre originale Adresse und konnten und sollten weiterbearbeitet werden bis die Bilder voller Linien, Flächen, Strukturen und Dichte waren. Anschließend ging es an die finale Bearbeitung: jede schaute in ihren Arbeiten, welche Elemente sie behalten, hervorheben oder löschen wollte. Ein gemeinsames Treffen erlaubte die Besprechung der bis dahin entstandenen Arbeiten.

Sandra Stops


Rena ECKART

am 4.6.1958 in Rochlitz / Sachsen geboren

aufgewachsen in Dorfchemnitz b. Sayda / Sachsen

immer Spaß am Zeichnen / Malen / Formen,

aber leider Sportwissenschaften studiert, wo auch seit 1980 der Haupt-„Brotverdienst“ angesiedelt ist

Autodidaktin mit Teilnahmen an diversen Ausbildungskursen:

  • 2003 - 2009 Evangelisches Bildungswerk / Rosenheim bei Gerd Scheurer u. Jutta Mayr Zeichnen (Portrait / Akt)
  • 2004 - 2009 regelm. Arbeiten im Atelier Jutta Mayr / Neubeuern/Oberbayern (Zeichnen / Malen)
  • 2016 / 2017 Schule für Bildende Kunst und Gestaltung / Berlin-Prenzlauer Berg
  • (Malen / Zeichnen / Grafik) überw. bei Malte Hagen, Maxim Krioukov
  • seit 2016 regelm. Arbeiten im Atelier Almut Heer / Bargteheide (überwiegend Skulpturen aus Ton)
  • Sommer 2017/ 18/ 19 Freiland-Atelier Bildhauerei / HH-Moorburg Almut Heer (Skulpturen aus Stein)
  • 2018 Werkstatt Hermann Voigt / Jersbek-Torhaus (Druckgrafik-Kaltnadel)

Arbeiten / Ausstellungen:

  • 2003 – 2009 eigenes kl. Atelier in Stephanskirchen / Oberbayern
  • 2006 Ausstellung (Malerei) im Werkhaus-Café Raubling / Oberbayern
  • 2007 Foyer-Ausstellung Sporthalle Dillingen a.d. Donau / Schwaben
  • seit 2017 eigenes kl. Atelier in Bargteheide, Rathausstr.30
  • Mai 2018 Beginn der gemeinsamen Arbeiten am Projekt „Begegnung“

 

Sandra STOPS

Jahrgang 1974 / Lebens- und Arbeitsort: Berlin-Mitte

 

Ich schaue gern hin, vor allem Gesichter haben es mir angetan. Dabei fasziniert mich das, was hinter den Masken und Schablonen liegt, mit denen wir uns durch und in unserem Alltag bewegen. Dieses Dahinterliegende - Gefühle, sich ändernde Stimmungen, Leere, halte ich fest.

Ausbildung

  • 2016 - Sommerakademie mit Joe Allen (UK), Böhlen
  • 2017 - Sommerakademie mit Joe Allen (UK), Böhlen
  • 2018 - Sommerakademie mit Joe Allen (UK), Böhlen
  • 2019 - Sommerakademie mit Joe Allen (UK), Böhlen

Ausstellungen

  • 2016 - Gruppenausstellung Sommerakademie Böhlen, Kurs “Malerei Intensiv”
  • 2017 - Gruppenausstellung Sommerakademie Böhlen, Kurs “Malerei Intensiv”
  • 2018 - Gruppenausstellung Sommerakademie Böhlen, Kurs “Malerei Intensiv”
  • 2019 - Gruppenausstellung Sommerakademie Böhlen, Kurs “Malerei Intensiv”