Wolfgang Kwiattek vermittelt uns multimedial Afrikanisches Leben von heute. 5.4.-9.4.2016
Am 6.4. um 17.00 Uhr und ebenso am 8.4. gibt es das volle Programm: Fotoschau, Film "Ça va-Benin?“, landestypische Speisen und vielleicht eine Voodoo-Zeremonie (abhängig von der Teilnehmerzahl). Unkostenbeitrag: 12 Euro.
Ganz spontan hat es sich ergeben, und das ist wirklich toll: Die Veranstaltungen werden nun auch noch musikalisch begleitet. Der Künstler und Musiker Mahamoudou Tapsoba aus
Ahrensburg und gebürtig aus dem Nachbarland Burkina Faso, wird dazukommen.
http://www.tapmaha.info/
Foto: Homepage Tapsoba
Afrika, ein Kontinent der Armut? Afrika, ein Kontinent des Terrors, der Korruption,
der Primitivität?
Der afrikanische Kontinent ist riesig: Mit einer Fläche von 30,3 Millionen Quadratkilometern nimmt er 22% der gesamten Landfläche der Erde ein. In -zur Zeit- 53 anerkannten Staaten Afrikas leben etwas mehr als eine Milliarde Menschen. Entsprechend vielfältig gestalteten sich Sprachen, Kulturen und Religionen.
Dem „typischen Afrika“ begegnen , das sei unmöglich, da ist sich der Journalist und Filmemacher Wolfgang Kwiattek sicher. Die Bilder in unseren Köpfen in Europa „hängen schief“, wenn wir versuchen, uns Afrika zu nähern. In der Galerie BOart in Bad Oldesloe zeigt Kwiattek in der Zeit vom 05.04. – 09.04.16 ganz persönliche Eindrücke, die er auf dem „schwarzen Kontinent“ gewonnen hat. Ein Kontinent, der viel treffender als ein „bunter, farbenfroher Kontinent“ bezeichnet werden sollte, so der Filmemacher.
Nach fünf Jahren journalistischer Arbeit in Indien, nach Einsätzen in Nord- Mittel- und Südamerika verliebte sich der aus dem Ruhrgebiet stammende Autor zahlreicher Reportagen und Dokumentationen für das ZDF und das Bayerische Fernsehen in das westafrikanische Land Benin. Dort, fand er Kreativität, hohe soziale Kompetenz, Spiritualität und eine dem Leben zugewandte Mentalität der dort lebenden Bevölkerung. Im Benin sei „das Leben zu Hause“, schwärmt Kwiattek.
Benin ist in Europa bisher ein eher „gesichtsloses Land“ geblieben. Höchstens mit dem Voodoo wird Benin ab und an in Verbindung gebracht. Voodoo ist Staatsreligion, Benin gilt gar als „die Wiege des Voodoo“.
„In Bad Oldesloe möchte ich versuchen, diesem Land „Gesicht“ zu verleihen.“ Kwiattek bringt dazu nicht nur Fotos in die Galerie BOart, sondern auch seine aktuelle Filmdokumentation, "Ça va-Benin?“ Wie geht´s Benin? Drei Jahre lang recherchierte und drehte Kwiattek mit seinem Kollegen Kay Hochsattel im Land. Herausgekommen ist am Ende ein „filmisches Gesicht Benins“, das zeigt, selbst in diesem kleinen Land Afrikas ist es unmöglich, dem „typischen Afrika“ auf die Spur zu kommen. Selbst hier zeigen sich Alltag, Politik, Kultur, Spiritualität, und Historie viel zu facettenreich, um zu katalogisieren, um Klischees zu bedienen.
„Und wir werden uns Benin `auf der Zunge zergehen lassen´, uns der `Würze des Landes´ auch kulinarisch nähern.“ Das verspricht Kwiattek den Besuchern der Galerie. Dazu laden wir unsere Gäste ein, denn das gemeinsame Essen und Trinken ist Hauptelement im westafrikanischen, im beninischen Voodoo.
Fotos: Wolfgang Kwiattek
Wichtige Filmproduktionen von Wolfgang Kwiattek
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